Phytotherapie (Pflanzenheilkunde)
Die Pflanzenheilkunde (Phytotherapie) hat in der Menschheitsgeschichte einen langen Weg zurückgelegt.
Vor etwa 60.000 Jahren in der Altsteinzeit nutzte man schon Pflanzen zur Heilkunde, was archäologische Funde belegen.
Wir kennen viele Persönlichkeiten der Geschichte, welche die Pflanzenheilkunde betrieben haben.
Angefangen von den Ägyptern, die vor über 1.500 Jahren das erste Buch über Medizin "Papyrus Ebers" hervorgebracht haben, in dem fast 900 Rezepturen und Heilpflanzen beschrieben sind.
Der Äskulap-Stab, der heute noch als Symbol der Ärzteschaft gilt, geht auf den ägyptischen Baumeister und Arzt Imhotep (ca. 2.600 Jahre v. Chr.) zurück.
Hippokrates (griechischer Arzt ca. 500 Jahre v. Chr.) schrieb in "Corpus hippocraticum" auf, wie man Heilpflanzen anwenden kann und sollte.
Als eine der wohl bedeutendsten Schriften über Heilpflanzen ist das Werk "De Materia Medica" von Pedanios Dioskurides
(griechischer Arzt ca. 100 Jahre n. Chr.) zu nennen.
Hier werden ca. 600 Pflanzen beschrieben. Nach ihrer Herkunft, ihrem Aussehen, wie sie gesammelt, aufbewahrt und genutzt werden.
Hier die wichtigsten europäischen Persönlichkeiten, die sich mit der Pflanzenheilkunde beschäftigten:
- Hildegard von Bingen (1098 — 1179)
- Franz von Assisi (ca. 1181 — 1226)
- Paracelsus (1493 — 1541)
- Leonhart Fuchs (1501 — 1566)
In der Literatur lassen sich in den Werken und Schriften sehr
interessante Anregungen finden. Mal reinschauen lohnt sich!
Ich möchte auf meiner Internetseite jedem die Pflanzenheilkunde für Tiere etwas näherbringen. Vor allem die Wichtigkeit der heilenden Inhaltsstoffe (sekundäre Inhaltsstoffe), die durchaus auch negative Auswirkungen für Tiere haben können, wenn sie falsch eingesetzt werden.
Spitzwegerichöl
Mariendistel
Johanniskrautöl (Links) Fenchelöl (Rechts)
Öle und Tinkturen
Kriechgünsel
Brennnesselwurzel-Tinktur
Löwenzahn
Johanniskraut
Johanniskraut